Sollte man nicht die Recherche-Ergebnisse der Stolperstein-Initiative öffentlich zugänglich machen, damit auch andere Initiativen oder Privatpersonen jederzeit darauf zugreifen können? Eine gute Idee, aber wer hat das nötige Wissen, dies umzusetzen?

Das Langener Jugendzentrum KOM,ma und seine Junioragentur „create96“, die Websites erstellt und „sich für Projekte engagiert, die eine besondere lokale, kulturelle und soziale Bedeutung haben“ (create96 über create96)! Das müsste doch passen, dachten wir.

Im Januar 2008 gab es ein erstes Gespräch mit dem damaligen Jugendzentrumsleiter für eine Zusammenarbeit. Die Arbeit war umfangreicher als gedacht und zog sich noch im ganzen Jahr 2009 hin. Alle bisher verlegten Steine wurden fotografiert.

Anfang 2010 war die Seite online und ist seitdem von vielen Nutzern besucht worden. Es gab zahlreiche Kontakte von auswärtigen Besuchern, u.a. von Nachkommen Überlebender auf der Suche nach Informationen über das Schicksal ihrer Ahnen.

Im Januar 2020 war die Webseite nicht mehr erreichbar. Die benutzte Technik war veraltet und die Seite „nicht mehr sicher“ und musste deshalb abgeschaltet werden.

So sahen wir uns veranlasst, die Seite völlig neu nochmal aufbauen zu lassen. Mit Hilfe und Unterstützung von „Demokratie leben“ und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wurde ab Mai 2020 die neue Stolpersteine-Webseite erstellt.